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Teil Vier meiner Tour durch Irland 2002


Sie waren schon mal hier und wollen zum fünften Teil der Tour.

Unterwegs an der Westküste Irlands

Dienstag 07.05.2002:
Nach einem weiteren guten Frühstück (Etwas geräucherten Lachs zum Frühstücksei ? Anschließend lag da ein halbes Pfund Lachs auf meinem Teller.) werde ich von der 4 jährigen Tochter der Wirtsleute zu "The Beaty and the Beast" in ihrem Kindergarten eingeladen. Wahrscheinlich ist Ihnen das Beast ausgegangen ;-) Aber leider muß ich heute weiter. Der Abschied geht schnell, die Kinder müssen in die Schule und in den Kindergarten. Ich bezahle und bekomme noch die Zimmer im ersten Stock gezeigt. Alle noch schöner als mein Zimmer und alle mit eigenem Bad. Danach geht es nach Killarney. Diesmal führt mich der Weg nicht über die Berge sondern über die N21, die sich super fahren läßt. Ich komme so relativ schnell in Muckross House an. Das Visitor Center ist wegen Umbau geschlossen. Also keinen Film zum anschauen diesmal. Dafür mache ich einen Rundgang durch das Haupthaus Haupthaus und den Anbau für die Bediensteten. Anbau Ganz nett aber nicht so der Bringer. Am schönsten sind noch die Sicht von der Veranda auf den See See und der Blick von der Seeseite auf das Haus. Ansicht Seeseite Nicht umsonst heißt es Muckross House and Gardens. Der Garten ist voll mit großen Rododentronbusch und kleinen Pflanzen und Blumen. Tulpenbeet Zum Glück war das ganze auch noch kostenlos da auf Heritage Card. Ich bin ein wenig lustlos. Durchhänger, aber ich raffe mich noch mal auf und gehe in den Traditional Farm Park vom Muckross House. Ein Freilichtmuseum, super gemacht und überall sind nette alte Leute die einem zeigen wie es damals war. Alles ist bewirtschaftet und es gibt sogar echte Tiere. Henne mit Küken In den Häusern werden Lebensmittel zubereitet und man kann die Sachen auch kosten. Wie hier z.B. Brot über dem offenen Torffeuer. Brot Man kann sich die Häuser von innen ansehen. Vor einem dieser Häuser werde ich von einem Amerikaner genötigt, nachdem ich Ihn und seine Frau aufgenommen habe, auch für ein Foto zu possen. Ich Jedes Haus steht auch in einer typischen Umgebung. Bauernhof Also z.B. von einem kleinen Garten oder Feld umgeben und wie auf diesem Bild zu sehen, wird das Feld gerade von einem Bauer mit Pferd bestellt. Oder hier noch einmal ein größeres Anwesen mit Gesindehaus. großer Hof Im Park wird man vom Tor bis zum ersten Haus von einem auf alt getrimmten Bus gefahren. Somit bilden sich kleine Gruppen, denn man hat ungefähr die gleiche Geschwindigkeit beim Anschauen und man sammelt sich immer wieder in den Häusern um den alten Damen und Herren bei ihren Erzählungen zuzuhören. Ich war mit einer Gruppe Schulmädchen aus Limmerick unterwegs. Wir haben viel gelacht und die Mädels haben versucht ihr, in der Schule, gelerntes Deutsch anzuwenden. Nach dem Park bin ich nach Killarney reingefahren und habe meine Unterkunft gesucht und gefunden. Ist leider nicht der Knüller. Für 36 EUR inkl. Frühstück gibt es ein winziges Zimmer und das Bad das angeblich alleine zu meinem Zimmer gehört liegt auf dem Flur am anderen Ende. Und wie ich dann noch feststellen mußte wurde das Bad auch von Bewohner von anderen Zimmern benutzt die gleichzeitig duschen wollten. Leider liegt das Zimmer auch weiter außerhalb vom Ort. Da kein Geschäft in der Nähe ist gehe ich an die gegenüberliegende Tankstelle und kaufe zwei Schokoriegel und etwas zu trinken. Eigentlich wollte ich noch in die Stadt rein. Aber es gibt einen Bond im TV und mir ist der Weg einfach zu weit. Also schaue ich noch den Bond und esse die zwei Riegel zu abend.

Mittwoch 08.05.2002:
Um 9 Uhr Frühstück und danach die immer noch nassen Klamotten (ich habe am Abend noch ein wenig Wäsche gemacht, da ich an diesem Tag kein Moped und die Klamotten dazu gebraucht habe.) im Kleiderschrank versteckt große Wäsche und die Mopedkoffer davor drapiert, damit die Putzfrau nicht auf die Idee kommt in den Schrank zu schauen. Dabei habe ich dann auch mal die schwere Verletzung meines Schienbeins abgelichtet. Verletzung Um Punkt 10 Uhr kommt der bestellte Bus Busf für die Gap of Dunloe Tour. Der Bus ist superlustig und alles schaut uns nach. Ich hatte Glück, eigentlich macht er die Tour erst ab 4 Personen. Aber an diesem Tag machte er eine Ausnahme. Außer mir holte er nur noch ein Paar an einem Hotel ab. Sie ist aus Irland und er aus England. Sehr nett und praktisch. Zu dritt können wir uns dann eine Kutsche teilen. Aber erst zahlen wir für den Bus und die Bootsfahrt 25 EUR. Mit dem Bus fahren wir ca. 15 Minuten und kommen an den Startpunkt für die Kutschfahrt durch das Gap of Dunloe. Die ist nicht im Preis enthalten und ich verstehe ein Betrag von 17 EUR für die drei Personen im Jaunting Car. Ich bin völlig überrascht, denn das ist ein Schnäppchenpreis. Es geht durch das Gap an Seen vorbei die, weil Sie so tief sind, wie schwarze Tinte aussehen. See Dazwischen schlängelt sich der manchmal flache manchmal steile Weg dahin. Weg Und immer wieder sieht man an kleinere oder größere Seen. See See An zwei der starken Steigungen muß man aussteigen und laufen da es sonst das Pferd nicht schafft. Es passieren uns auch einige Autos und zwei Motorrädern. Es ist also möglich das Gap auch selbst zu durchfahren. Aber dann kann man die Bootstour "Meeting of the Waters" nicht mitmachen. Man kommt mit den Booten nicht mehr zurück an den Startpunkt. An Diesem angekommen muß ich dann feststellen, wie ähnlich sich mal wieder "seventee" und "seventeen" anhören. Der Preis für das Jaunting Car waren nicht 17 EUR sondern 71 EUR. Ich muß wohl sehr entsetzt geschaut haben, denn meine beiden Mitfahrer und zum Glück Mitbezahler entschuldigten sich sofort um die schlechte und unverständlich Aussprache des Kutschers. Nachdem wir nun auch diese Summe durch drei geteilt und bezahlt haben, gehen wir in das Ausflugslokal um eine Kleinigkeit zu essen. Außer uns befanden sich noch 2 Busse voll Franzosen die dort ein Picknick veranstalteten. Es war die Hölle los und laut ohne Ende. Wir hofften noch, wir hätten ein eigenes Boot. Leider wurden wir dann zusammen mit den Franzosen zu den Booten gerufen und bestiegen mit Ihnen die Boote. Die Boote sind für ca. 20 Leute vorgesehen und werden von einem Iren mit einem Außenborder gelenkt. Auffällig ist die breite flache Bauweise (dazu nachher mehr) und die rote Farbe der Boote. Boote Mit diesen Booten geht es durch den schmalen Teil des Sees in Richtung Meeting of the Waters. Der Abstand zum Ufer ist nicht sehr groß und so kann man sehr schön die Landschaft und Einschnitte durch den See beobachten. Bootstour Bootstour Bootstour Bootstour An der Schnittstelle des schmalen und des breiten Teils des Sees kommt man an eine Brücke und eine Stelle die Meeting of the Waters genannt wird. An dieser Stelle gleicht sich das etwas höhere Niveau des schmalen Teils das durch Flüsse gespeist wird und dem breiteren Teil der weniger Zuläufe hat über Stromschnellen aus. Über diese Stromschnellen geht nun die etwas rumpelige Fahrt mit dem Boot das mehrfach aufsetzt. Stromschnellen Stromschnellen Stromschnellen Oberhalb dieser Brücke gibt es ein nettes kleines Lokal mit selbstgebackenen Kuchen und Scones. Das hatten wir in dem Urlaub vor 4 Jahren festgestellt. Aber die Fahrt geht weiter und wir legen an der Insel Inishmore Island an und besuchen die dortigen Ruinen der Mönchsiedlung. Mönchsiedlung Ruine der Kapelle Nachdem wir wieder von der Insel abgelegt hatten fing es an in Strömen zu regnen. Wir wurden alle pitschnaß. Wir legen in Ross Harbor an. Da nur noch wenige Minuten bis zur Abholung durch den Bus blieben, besuchte ich nur den ersten Raum von Castle Ross. Seeseite Landseite Der Rest der Gebäude können nur in einer Führung besucht werden. Wäre auch kostenlos da Ross der Heritage Card angeschlossen ist. Aber die Zeit reichte nicht aus. So ging ich noch ein wenig in der Außenanlage spazieren. Dort gibt es auch ein nettes Cafe mit Scones und allem was dazu gehört. Im Sommer bei schönem Wetter sehr nett, da auf einer grünen Wiese Tische und Bänke aufgebaut werden. Aber das Wetter war schlecht und der Bus wartete auf uns. Alles in allem war es ein schöner Tag, zum Glück ohne Moped da das Wetter nicht besonders war. Allerdings auch ziemlich teuer. Selbst die junge Frau aus Irland meinte das alles viel zu teuer geworden sei. Ich stieg in der Stadt aus dem Bus aus und ging noch etwas essen (lecker bei meinem Favorit Abrakebabra) und danach zurück ins Zimmer noch ein wenig TV schauen und ins Bett.

Donnerstag 09.05.2002:
Heute steht eine Dinglerundfahrt und den Besuch der Stadt Dingle auf dem Programm. Beginnen wollte ich eigentlich mit einer Dampfzugfahrt und den Besuch eines alten Schiffes in der Nähe von Tralee. Leider fuhr der Zug noch nicht und das Schiff habe ich auch nicht gefunden. Deswegen fuhr ich gleich weiter in Richtung Dingle. Vor Tralee fing es wieder mal an zu regnen und ich werde mal wieder naß bis auf die Knochen. Aber auch bei dieser Wetterlage hat das Panorama seinen Reiz. Panorama Auf der Rundfahrt kommt man auch an Dan Foleys Pub vorbei. Bekannt von vielen Bildern in Reiseführer. Dan Foleys Pub Leider ist die Sicht durch ein Auto verstellt gewesen. In Dingle angekommen besuche ich das Aquarium. 7,50 EUR ist nicht gerade günstig aber man bekommt viel zu sehen. Aquarium Außer dem Aquarium hat Dingle noch andere Attraktionen. Viele schöne Geschäfte in denen man gute Handarbeiten kaufen kann und jede Menge Pubs. Einkaufsstraße Und vor allem den Delphin dem man ein Denkmal gesetzt hat. Big vor Delphin Ich benutzte den Platz um kostenlos zu parken. Um den Delphin im Original sehen zu können bucht man eine Tour mit Delphingarantie. Man zahlt erst wenn man den Delphin gesehen hat. Man besteigt ein kleines Boot und dieses Boot fährt aus der Dingle Bay auf das offene Meer. Boot Teilweise (wie in unserem Fall) kommt der Delphin schon in der Bucht an das Boot. Manchmal auch erst auf dem offenen Meer. Der Delphin bleibt völlig freiwillig in der Bucht. Manchmal bekommt er Besuch von anderen Delphinen. Obwohl ein Delphin ein Herdentier ist, verläßt der Dingle Delphin die Bucht nicht, wenn sein Besuch wieder verschwindet. Auch kommt der Delphin völlig freiwillig und nur zum spielen mit dem Boot. Er wurde von den Bootsführer nicht gefüttert oder angelockt. Delphin Delphin Aber auch die Landschaft um die Bucht ist sehr interessant und von Ruinen gesäumt. Turm Nachdem nun der Delphin zu sehen war, wurden auch die 10 EUR Gebühr für die Tour fällig. Zurück im Hafen kommt man an einem Fischerboot vorbei auf dem durch einen Maschinenschaden ein Brand ausgebrochen war. Wrack Nach der Bootstour setzte ich meine Dingle Rundfahrt fort. Auf dem sogenannten Slea Head Drive kommt man an vielen schönen Buchten und Aussichten vorbei. Bucht Bucht Es gibt aber auch noch ein kleineres gut erhaltenes Steinfort zu sehen. Das Fort ist allerdings so klein das es wahrscheinlich nur zu rituellen Handlungen benutzt wurde. Steinfort Steinfort Steinfort Bemerkenswert ist auch das Gasthaus auf dem Parkplatz des Stein Forts. Es ist komplett aus Fundsteinen ohne Mörtel in Trockenbauweise erbaut. Gasthaus Weiter geht die Fahrt und man ist nicht immer vor Überraschungen sicher. Hier fließt wohl schon längere Zeit ein Fluß über die Straße. Macht aber Spaß mit dem Moped durch zu fahren. Furt Eine der größten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist das Gallus Oratory. Eine alte Kapelle in Trockenbauweise, das auch heute noch völlig wasserdicht ist. Gallus Gallus Gallus Neben dem Oratory befinden sich auch die Grabstätten mit alten Grabmalen. Grabmal Nach dem Gallus Oratory machte ich mich über den Conner Pass wieder auf den Heimweg. Auf dem Pass legte ich noch eine kurze Pause ein See um das Panorama bis weit ins Land rein zu genießen. Panorama Panorama Auch war die kleine Straße nach dem Pass noch eine spaßige Angelegenheit und wie geschaffen für die BIG. Pass Straße Über Tralee ging es dann wieder zurück nach Killarney. Noch schnell etwas gegessen, etwas TV geschaut und dann ab ins Bett.


Weiter mit Teil Fünf der Tour .